Jupp „Heinckes“ (Sportschau.de) ist nach langen Jahren zurück in der Bundesliga und soll den verwöhnten Schalker Kickern Beine machen. Mehr Disziplin wünscht sich Manager Assauer sehnlichst. Doch Don Jupp gibt sich spanisch-gelassen und bevorzugte beim ersten Training die lockere Gangart. Hier ein Scherzchen, dort ein aufmunternder Klaps. Und kein einziges Mal bekamen die Kiebitze die legendäre Osram-Birne zu sehen, jenen hochroten Zornkopf, der Henyckes einst den Leuchtkörper-Spitznamen einbrachte. Bislang wurde Altkämpe Wolfram Wuttke die „Osram“-Erfindung zuerkannt, nun fand jedoch der Berliner „Tagesspiegel“ heraus: War nicht Wuttke, war Rudi Gores und das kam so: „Den habe ich in die Welt gesetzt. Nicht, dass ich mich da groß für rühme. Das war mehr so ein Jugendstreich. Ich war damals 21.“ In der Saison 1979/80, um genau zu sein. Gores plaudert im Gespräch mit Stefan Herrmanns: „Henckes war Mitte 30, relativ jung also. Und auf einmal war er für so eine gestandene Bundesligamannschaft verantwortlich. Da ist er eben manchmal rot angelaufen. Wie eine Glühbirne. Ich erinnere mich noch, dass es damals eine Reklame für Osram-Glühbirnen gab. So ist das gekommen.“ Der Rest ist schnell erzählt: „Das war eine scherzhafte Bemerkung, und einige fanden das halt lustig. Aber der Name hat ja nichts mit seiner Qualifikation zu tun. Der Jupp war immer ein guter Trainer.“ Und inzwischen auch spanisch-gelassen.
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